Über uns

 

Fast 30 Jahre berufliche Erfahrung im Betriebsmittelbau von Daimler-Benz (Werk Sindelfingen) sind die Basis, auf der das "Ingenieurbüro für Fluidtechnik" gegründet wurde; Leitidee ist die Vorstellung, dass man für die Entwicklung von mehr umweltfreundlichen/zukunftstauglichen Technologien nach  neuen Lösungsansätzen suchen muß - das Ingenieurbüro liefert ein Beispiel.

 

"Aller Anfang ist schwer!" könnte als Fazit von vielen mißglückten Versuchen übrig bleiben, Wasserhydraulik für mehr Anwendungen in der Industrie fit zu machen. Dabei sind die Dafür-Gründe überzeugend, zeitlos und allgemein anerkannt: Wasser brennt nicht, kann Öl sparen helfen und ist ungefährlich für das Grundwasser, wenn Leckagen vorkommen sollten. Dagegen spricht aber ebenso eindeutig, daß Wasser viel schlechter schmiert als Öl, woraus folgt:

Der Versuch, ölbetriebene Anlagen ohne viel Änderungen schnell auf andere Flüssigkeiten - noch nicht einmal sofort auf Wasser - umzustellen, ist ein Wagnis mit ungewissem Ausgang. Aber genau so hat es in der Autoindustrie angefangen.

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Im Zuge einer um 1970 aufgekommenen Energie-Krise mit Mineralöl-Verknappung - zeitgleich auch mit einem

schweren Brand in einer englischen Autofabrik - wurde im Werk Sindelfingen begonnen, Hydraulikanlagen von Ölbetrieb auf schwerentflammbare Flüssigkeiten umzurüsten. Diesen ersten Versuchen folgte eine lange Phase verlustreicher Suche nach einer Lösung, die auch bei größeren industrieanlagen nicht teurer als Ölhydraulik ist.

 

Fast tragisch zu nennen ist der Umstand, dass Daimler-Benz die Weiterentwicklung einer speziellen wasser-hydraulischen Technologie aufgegeben hat, nachdem diese im Rohbau der alten A-Klasse endlich ihre Eignung für härteste Einsatzbedingungen nachgewiesen hatte.

Für den Autobauer war dieses Vorgehen nur logisch und notwendig, denn zeitgemässe flexible Produktions-methodik erforderte weitestgehende Anpassung an Industrieroboter. Dem zu Folge wurden auch viele bis dahin fluidisch betriebene Einrichtungen durch rein elektrische Lösungen ersetzt.

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Weil Wasserhydraulik nach der Anwendung in der Autoindustrie noch viele andere Einsatzmöglichkeiten bietet, 

weil die von Daimler über ca. vier Jahrzehnte erarbeiteten Erkenntnisse wertvoll und wegweisend für die Weiter-

entwicklung sein können und

weil allgemein zu beobachten ist, daß umweltfreundliche Technologien nur schwer in die Gänge kommen, wenn wirtschaftlicher Erfolg nicht sofort greifbar ist, ... 

... sieht es das "Ingenieurbüro für Fluidtechnik" als reizvolle Aufgabe, weiter für die Realisierung einer umweltfreundlichen/zukunftstauglichen Technologie zu forschen und die dazu benötigten Mittel durch Vermarktung eigener Produkte zu erwirtschaften.

 

 

Dr.-Ing. Hans-Joachim Dittmer

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